Wissenswertes über den Kachelofen: Wussten Sie dass,

  • der echte Kachelofen eine behagliche Strahlungswärme abgibt?
  • die Strahlungswärme des Kachelofens mit den Sonnenstrahlen vergleichbar ist?
  • der echte Kachelofen gesundheitsfördernd ist?
  • Holz ein natürlicher Energiespender ist?
  • das Heizen mit Holz den Kohlendioxid-Gehalt der Luft nicht steigert?
  • der echte Kachelofen ein Beitrag zur Verringerung des Treibhauseffektes ist?
  • Sie Ihren Kachelofen umweltfreundlich heizen?
  • der echte Kachelofen wirtschaftlich ist?
  • der echte Kachelofen ein familienfreundlicher Einrichtungsgegenstand ist?
  • der echte Kachelofen nur von einem Fachmann gebaut werden kann?
  • nur der echte Kachelofen für viele Jahre der Wärme spendende Mittelpunkt des Hauses ist?
  • der echte Kachelofen auch strengste Umweltauflagen mit Leichtigkeit erfüllt?

Gesundes Raumklima

Durch den hohen Strahlungsanteil, der den Wärmestrahlen der Sonne ähnlich ist, muss die Luft nicht so stark aufgeheizt werden wie bei einer Konvektionsheizung. Der geringe Temperaturunterschied zwischen Wand und Raumluft (2 - 4°C) und die höhere Luftfeuchtigkeit (40 - 60 %) tragen erheblich zum Wohlbefinden (spürbar weniger Kopfschmerzen, Heiserkeit, Müdigkeit, etc.) und einer ausgeglichenen Wärmebeziehung zwischen Körper und Raum bei. Die verschiedensten Bauformen garantieren darüber hinaus auch modernste Energieausnutzung bei allen Heizanwendungen.

Bauformen

Grundformen des Kachelofens sind der Grundofen, der Warmluftofen, sowie der Kombiofen. Sonderformen sind die Kachelkunst, die Warmluftzentralheizung und der Hypokaustenofen. (Quelle: Wikipedia)

Grundofen

Ein Grundofen ist eine vor Ort handwerklich erstellte Anlage, bestehend aus einem Brennraum und nachgeschalteten keramischen Heizzügen.

Es gibt drei Varianten, die nach ihrer Speichermasse unterschieden werden: leichte, mittlere und schwere Bauart. Ein Grundofen ist ein Zeitbrandofen. Der Brennstoff, Holz, wird in einer bestimmten Zeit abgebrannt und die im Abbrand entstehende Wärme im Schamottestein gespeichert, die nach und nach über die Oberfläche abgegeben wird. Die Nachheizzeit (Auflegen vom Brennstoff) liegt in der Regel bei acht, zwölf oder vierundzwanzig Stunden, je nach Wärmespeicherkapazität des Grundofens. Bei einer rostlosen Feuerung (je nach Konstruktion) kann nur Holz als Brennstoff verwendet werden.

Warmluftkachelofen

Dieser Kachelofentyp funktioniert nach dem Prinzip der Konvektionsheizung. Kalte Raumluft strömt über die untere Öffnung (meist ein Rundbogen im Sockel) ins Innere des Kachelofens, wird dort an den heißen Eisenteilen erwärmt und strömt als warme Luft in den Raum zurück. Diese Warmluft kann auch mittels Warmluftkanälen in angrenzende Räume oder darüberliegende Etagen geleitet werden. Die Warmluft hat einen Anteil von 60 bis 80 % an der abgegebenen Wärme, der Rest ist Strahlungswärme, die über die Kacheloberfläche abgegeben wird. Der Warmluftkachelofen gibt schnell und wirtschaftlich Wärme ab.

Kombi-Kachelofen

Der Kombi-Kachelofen ist eine Mischung aus Warmluftofen (dem Heizeinsatz) und Strahlungsofen (gemauerten Zügen). Dies ist zurzeit die beste Ofenanlage, weil ein bei Bedarf austauschbarer Heizeinsatz mit moderner Verbrennungstechnik (raumluftunabhängige Verbrennungsluftzufuhr, Sonderarten für andere Brennstoffarten wie Pellets, Briketts, Öl oder Gas) eingebaut werden kann. Die gemauerten Züge werden an der Ofenwand entlanggeleitet, damit ein möglichst gleichmäßiger und großer Wärmeanteil an den Raum abgegeben werden kann. Weitere Vorteile sind eine schnelle Wärmeabgabe vom Heizeinsatz (ca. 15 bis 20 min) und eine Speicherzeit zwischen 6 und 12 Stunden des keramischen Zugs.

Heizkamin

Das Funktionsprinzip des Heizkamins entspricht weitgehend dem des Warmluftofens. Allerdings verfügen Heizkamine über eine mehr oder weniger große Glasscheibe, über welche man den Abbrand beobachten kann. Ein Vorteil des Heizkamins gegenüber dem Warmluftofen ist der höhere Anteil Strahlungswärme. Diese gelangt unmittelbar nach Heizbeginn über die Sichtscheibe in den Aufstellraum und sorgt so für ein angenehmeres Temperaturempfinden. Seit einigen Jahren kann bei vielen Kamineinsätzen die Beheizung auch über die Rückseite – also z. B. vom Flur – erfolgen. Die Sichtscheibe muss dann nur noch zu Reinigungszwecken geöffnet werden. Durch die Erweiterung des Heizkamins um einen gemauerten Rauchgaszug erreicht man die Funktionsweise eines Kombiofens. Dabei sollte die Sichtscheibe jedoch nicht zu groß gewählt werden, da dies zu übermäßigem Wärmeverlust aus dem Brennraum führt und somit das Wärmespeichervermögen der Anlage geringer wird.

 

 

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